Dein wichtigster Therapeut bist du selbst
Physiotherapeuten, Coaches oder auch Pyschotherapeuten sind wichtig. Sie helfen dir, den effektivsten Weg zu finden, Rückenschmerzen los zu werden, Traumata zu überwinden oder eine neue Businessidee möglichst strukturiert umzusetzen. Die wichtigste Person in der Gleichung bist aber du selbst. Denn nur weil du den Weg kennst oder dir die Ursache deines Leidens bewusst ist, bist du noch nicht am Ende angekommen. Bisher war es nur Theorie. Der größte, aber auch spannendste Teil kommt jetzt. Du musst die Übungen deines Physiotherapeuten regelmäßig durchziehen, dir dein Verhalten im Alltag bewusst machen, reflektieren und proaktiv anders handeln oder eben diszipliniert an deiner Businessidee arbeiten ohne gleich wieder dem nächsten „Shiny Object“ hinterherzurennen. Natürlich, es wird Ausnahmen geben. Das ist ok. Aber sie dürfen nur die Regel bestätigen und nicht die Regel sein. In diesem Sinne: Get started!
50% und fertig geworden ist besser als 100% und nie angefangen.
Ein Projekt, das nie fertig geworden ist, weil es nicht 100% deinen Vorstellungen entsprochen hat hilft fast niemandem. Natürlich, du selbst hast auf dem Weg sicherlich etwas gelernt, aber jetzt ist es wichtig von außen Feedback zu erhalten. Und da sind 50% und fertig besser als 100% und nicht fertig. Zu den 100% kommst du – wenn überhaupt – sowieso nur durch Feedback von außen bzw. dem Test im realen Leben.
Kontraste durchziehen unser gesamtes Leben und maches es zu dem, was es ist.
Nach meiner Überzeugung besteht das ganze Leben aus Kontrasten. Sie machen Dinge oft spannend und sie erklären so ziemlich viel im Leben.
An was denkst du bei Kontrasten? Als erstes kommt dir vermutlich der Farb- oder Helligkeitskontrast in den Sinn. Das blaugelb des IKEA-Logos oder das Spiel zwischen Licht und Schatten, das bei der Schwarzweißfotografie besonders ausgeprägt ist. Wobei ausgeprägt eigentlich das falsche Wort ist. Der Kontrast wird hier einfach besonders wahrnehmbar, weil er hierbei auf die „Farben“ Schwarz und Weiß inkl. Grautöne herunter gebrochen wird. Keine ablenkenden Farben, weniger Reizüberflutung für das Gehirn. Einfach ein simpler, einfach wahrnehmbarer Kontrast zwischen Hell und Dunkel, der einer Szene eine besondere Spannung verleiht.
Aber nicht nur bei Fotografie und Design wird mit Kontrasten gearbeitet. Bei Essen lieben viele die Kombination aus süß und sauer, egal ob beim Asiaten oder bei Omas Rhababerstreuselkuchen. Auch in der Mode geht es um Kontraste und damit meine ich nicht die farblichen Kontraste. Alle paar Jahre ist wieder ein anderer Stil angesagt und warum? Weil wir Kontraste lieben und uns persönlich individuell fühlen wollen. Wenn alle weite Schlaghosen tragen, ist es nichts besonderes mehr. Ein Kontrast muss also her, damit der Unterschied auch wahrnehmbar ist. Mal schauen, wann Skinny Jeans & Co wieder der Stil der Stunde sind.
Auch bei dem, was wir akustisch wahrnehmen spielt der Kontrast eine große Rolle. Sei es die Feuerwehrsirene, die sich nicht nur in der Lautstärke, sondern auch in der Tonfrequenz klar vom Rest abhebt oder das klassische Konzert, das erst durch die Kontraste zwischen laut und leise, schnell und langsam oder der Reibung zwischen Tönen und unterschiedlichen Instrumenten interessant wird.
Im Marketing ist es nicht anders. Man muss herausstechen, ansonsten wird man nicht mehr wahrgenommen und schwimmt kontrastlos im Einheitsbrei der breiten Masse mit.
Fang einfach an. Struktur kommt später.
Gerade wenn wir neue Dinge beginnen, wissen wir oftmals noch gar nicht, was alles in Ihnen steckt, wie wir sie am besten strukturieren. Deshalb fang lieber an, bevor du dich zu sehr auf eine feste Struktur fokussierst, die erstmal stehen soll, bevor du anfängst. Je mehr du über ein Thema lernst, je tiefer du dich einarbeitest, desto wahrscheinlicher ist es, dass du deine Struktur noch einmal anpassen musst. Also mach dir nicht zu viele Gedanken am Anfang, sondern fang einfach an zu schreiben. So wie ich mit diesem Blogbeitrag hier. 🙂